Die Coronaviruskrise hat unseren Alltag und damit auch den Bildungsbereich nachhaltig verändert. Auf diese Situation reagiert der Deutsche Schulpreis 20/21. Gesucht sind in diesem Jahr Schulen, die innovative Maßnahmen zum Umgang mit der Coronakrise entwickelt haben und das Potenzial haben, Lehren und Lernen über die Krise hinaus zu verbessern. Beteiligen können sich alle allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in öffentlicher und privater Trägerschaft inklusive der Deutschen Auslandsschulen. Schulen können sich selbst bewerben und auch erstmals für den Preis empfohlen werden. Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2020. Der Deutsche Schulpreis wird jährlich ausgeschrieben von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung verliehen.
Neu: stark vereinfachtes Bewerbungsverfahren
Das Bewerbungsverfahren ist in diesem Jahr stark vereinfacht. So erfolgt die Kurzbewerbung ausschließlich über das Bewerberportal für den Deutschen Schulpreis. Die Bewerbung besteht aus zwei Teilen. Geht es im ersten Teil um allgemeine Informationen und die Rahmenbedingungen der Schule, steht im zweiten Teil das Konzept im Mittelpunkt. Hier sind unter anderem Fragen zur Ausgangslage, den Zielen, zur Vorgehensweise und auch zu den gesammelten Erfahrungen zu beantworten und daraus resultierende Schlussfolgerungen für die weitere pädagogische Arbeit zu ziehen. Die eingereichten Konzepte können zum Anmeldeschluss schon realisiert sein oder sich noch in der Erprobungsphase befinden.
Erstmals ist es in diesem Jahr möglich, dass Schulen von Eltern, Schülerinnen und Schülern, Partnern oder der Schulverwaltung für den Deutschen Schulpreis empfohlen werden. Dafür ist ein kurzes Empfehlungsschreiben notwendig. Auf dieser Grundlage werden die empfohlenen Schulen vom Veranstalter zu einer Bewerbung aufgefordert.
So werden die Preisträgerschulen ermittelt
Nach dem Bewerbungsschluss am 15. Oktober 2020 sichtet ein Auswahlgremium alle eingereichten Konzepte und wählt 30 Schulen aus. Diese erhalten eine Einladung zum Schulpreis-Camp, das Anfang 2021 stattfindet. Dort können sich die Schulen miteinander vernetzen und gemeinsam an ihren Konzepten arbeiten. Dabei werden sie von Bildungsexpertinnen und -experten unterstützt. Im Anschluss an das Camp nominiert das Auswahlgremium dann 15 Schulen für den Deutschen Schulpreis 20/21 Spezial. Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Frühjahr 2021 werden die sechs Preisträgerschulen prämiert.
Das gibt es zu gewinnen
Eine Teilnahme am Wettbewerb lohnt sich. So erhalten die nominierten 15 Schulen jeweils einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Die sechs Finalteilnehmer können sich zusätzlich über ein Preisgeld in Höhe von jeweils 10.000 Euro freuen. Darüber hinaus werden alle nominierten Schulen in das Entwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises aufgenommen und die Konzepte der 30 besten Schulen sind auf dem Deutschen Schulportal einsehbar. Diese bieten Anregungen für die Schulentwicklung anderer Schulen im In- und Ausland.
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