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DIW-Studie: Schule und Elternhaus legen Grundstein für Finanzverhalten im Erwachsenenalter

Die beiden Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass die finanzielle Erziehung der Eltern und die Kindheitserfahrungen mit Geld direkt mit der finanziellen Bildung der Kinder zusammenhängen. Wer durch die Eltern schon als Kind zum Sparen ermutigt wurde oder beigebracht bekam, wie man seine Einnahmen und Ausgaben im Blick behält, der trifft auch als Erwachsener oft bessere Finanzentscheidungen. Die Qualität der Schulbildung und das Angebot von Wirtschaft als Schulfach wirken sich dagegen vorwiegend indirekt aus, indem sie unterstützend auf die Rechenfertigkeit wirken. „Ein gutes Verständnis für Zahlen und eine Affinität zum Rechnen fördern natürlich die finanzielle Bildung und damit letztlich auch gutes Finanzverhalten“, so Antonia Grohmann. Der Bildungshintergrund der Eltern hingegen hat der DIW-Fallstudie zufolge keinen Einfluss auf das spätere Finanzverhalten der Kinder. Viele OECD-Länder, aber auch einige Schwellen- und Entwicklungsländer, haben bereits einzelne Initiativen gestartet, die Finanzbildung der Bevölkerung zu verbessern. Qualität und Wirkung dieser Finanztrainings sind jedoch unterschiedlich. Wichtig sei es deshalb zum einen, im Schulunterricht die allgemeine Rechenfertigkeit der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Zum anderen müssten Eltern verstärkt dafür sensibilisiert werden, wie wichtig eine gute Erziehung in Finanzangelegenheiten ist und welche Vorteile eine finanzielle Erziehung bietet.
Die Ergebnisse der Studie im DIW-Wochenbericht (pdf-Datei)Informationen und Tipps zur Finanzbildung im Elternhaus auf diesem Portal Elternbroschüre „Taschengeld – Kindern den Umgang mit Geld vermitteln“
 

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