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Foto: Adobe Stock, Anna

GfK-Studie: Budget für Weihnachtsgeschenke sinkt bei Bundesbürgern auf 325 Euro

Familien mit Kindern würden zwar mehr Geld für Spielsachen ausgeben, machen sich jedoch große Sorgen, dass sie Geschenke wegen möglicher Lieferengpässe nicht mehr rechtzeitig vor dem Fest bekommen. Um diese Sorge zu umgehen, haben 37 Prozent aller Verbraucher den Kauf der Weihnachtsgeschenke vorgezogen. Dabei setzt sich auch in der Weihnachtszeit der Trend zum Onlinekauf fort: Fast zwei Drittel der Verbraucher (62 Prozent) gaben an, Geschenke hauptsächlich online einzukaufen. In der Altersgruppe von 30 bis 39 Jahren sind es sogar 73 Prozent. Dennoch wollen sich 44 Prozent der Konsumenten den Weihnachtseinkaufsbummel in der Innenstadt nicht nehmen lassen; in der Altersgruppe zwischen 18 und 29 Jahren sind es sogar zwei Drittel.

Budget: Größere Unterschiede je nach Einkommen

Wieviel Geld jeder Einzelne für Weihnachtsgeschenke zur Verfügung hat, hängt meist von der persönlichen Situation und dem Alter ab. Wie die Marktforscher festgestellt haben, hat sich die Lage seit letztem Jahr weiter ausdifferenziert. „Das geplante Budget für Weihnachtsgeschenke ist etwas geringer als vergangenes Jahr. Interessant ist aber die Verteilung über die Gesellschaft hinweg: Während Haushalte mit hohem Einkommen planen, ihre Ausgaben für Geschenke gegenüber dem letzten Jahr zu erhöhen, müssen Menschen mit geringem Haushalts-Nettoeinkommen sparen und wollen weniger ausgeben“, fasst GfK-Expertin Petra Süptitz zusammen.

Mit 520 Euro werden der Umfrage zufolge Haushalte mit hohem monatlichen Nettoeinkommen (über 3.000 Euro) sechs Prozent mehr für Geschenke als 2020 ausgeben. Für Familien mit Kindern gilt das nicht: Sie werden gegenüber dem letzten Jahr mit 401 Euro durchschnittlich sechs Prozent weniger ausgeben.

Geschenkeauswahl: Nachhaltigkeit ist Trumpf

Nach dem ersten Coronajahr möchte etwa ein Drittel der Befragten dieses Jahr wieder mehr Eventtickets und Reisegutscheine unter den Weihnachtsbaum legen. Auch Sport- und Fitnessgeräte sind im Vergleich zum letzten Jahr wieder beliebter. Von der Coronapandemie profitiert hat die Spielwarenbranche bereits im Laufe des Jahres, was sich nun zu Weihnachten fortsetzt. Zehn Prozent der Verbraucher wollen mehr Geld für Spielzeug, Brettspiele und Puzzle ausgeben. „Familien mit Kindern wollen zwar insgesamt weniger Geld für Geschenke ausgeben als im letzten Jahr, sparen dabei aber nicht bei den Geschenken für die Kinder“, betont Petra Süptitz. Die aktuellen GfK-Daten zeigen auch: Die Hälfte (52 Prozent) der Konsumenten achtet beim Geschenkekauf auf nachhaltig hergestellte Produkte, für elf Prozent ist Nachhaltigkeit bei der Geschenkewahl sogar sehr wichtig.

GfK-Studie zum Einkaufsverhalten Weihnachten 2021

 

 

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