Gütesiegel für „Schulbuch des Jahres – Ökonomische Bildung 2014/2015“ verliehen
Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, zeichnete am 16. Dezember 2014 die Bundesarbeitsgemeinschaft „Schulewirtschaft“ Schulbuchverlage und Schulbuchautoren mit dem Preis „Schulbuch des Jahres – Ökonomische Bildung“ aus. Ziel des bereits zum dritten Mal veranstalteten Wettbewerbs ist es, die ökonomische Bildung an den Schulen zu stärken.
Sieger in der Kategorie „Bücher für die allgemeinbildende Schule Sekundarstufe I“ ist der Cornelsen Verlag mit dem Titel „Wirtschaft – Differenzierende Ausgabe Niedersachsen“. Der Wochenschau Verlag wurde für sein Schulbuch „Wirtschafts- und Unternehmensethik“ in der Kategorie „Bücher für die allgemeinbildende Schule Sekundarstufe II“ ausgezeichnet. In der Kategorie „Bücher für die berufliche Bildung“ gewann der hep-Verlag mit dem Titel „Volkswirtschaftslehre – Eine Einführung für Deutschland “.
„Jugendliche haben großes Interesse mehr über die Wirtschaft und Unternehmertum zu erfahren. Ökonomisches Wissen unterstützt sie Verantwortung zu übernehmen und ihre beruflichen Pläne zu verwirklichen“, sagte Johanna Bittner-Kelber, Ministerialdirektorin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, auf der Preisverleihung. Die ausgezeichneten Schulbücher bieten eine systematische Heranführung an das Wirtschaftsgeschehen und bereiten junge Menschen auf ihre berufliche Zukunft vor. „Im Hinblick auf die demografische Entwicklung brauchen wir mehr junge Menschen, die eine berufliche Selbstständigkeit anstreben, innovative Ideen realisieren oder eine Nachfolge im Unternehmen sichern.“, betonte Bittner-Kelber.
Aus dem gesamten Bundesgebiet waren Verlage und Schulbuchautoren aufgefordert, Bücher aus den vergangenen zwei Jahren einzureichen, welche sich mit ökonomischen Fragestellungen auseinandersetzen. Die Bewertung der eingereichten Printmedien übernahm eine unabhängige Jury. Ihre Mitglieder sind Vertreter des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie, Bildungs- und Wirtschaftsexperten. Zentrale Bewertungskriterien waren eine korrekte, sachgerechte, wertfreie und ausgewogene Darstellung wirtschaftlicher Zusammenhänge und zentraler Akteure im Wirtschaftkreislauf. Darüber hinaus wurden die Kompetenzförderung und der didaktisch-methodische Ansatz beurteilt.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft „Schulewirtschaft“ engagiert sich seit rund 60 Jahren für die Förderung und Verbesserung der Berufsorientierung junger Menschen und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. In 15 Landesarbeitsgemeinschaften und rund 430 regionalen Arbeitskreisen arbeiten mehr als 20.000 Lehrkräfte und Unternehmensvertreter ehrenamtlich zusammen.
Pressemitteilung der Initiative „Schulewirtschaft“