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Preisverleihung für finanzielle Bildung

Über 400 Volksbanken und Raiffeisenbanken aus Deutschland und Österreich hatten sich an der Ausschreibung des Preises "Finanzielle Bildung fördern" beteiligt und Projekte eingereicht, die von ihnen vor Ort gefördert werden. Die Bandbreite der Projekte reicht von Unterrichtsaktionen über Theaterstücke bis hin zu Onlinelernportalen für Menschen jeden Alters. Als Starprojekt hat eine Fachjury die Initiative "Schüler helfen Schülern – Ausbildung zum Finanzlotsen" ausgezeichnet, die von der Volksbank Lübeck eG eingereicht wurde. In Kooperation mit dem Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasium in Lübeck werden Schüler der Oberstufe zu Finanzlotsen ausgebildet. Als Multiplikatoren geben diese dann zukünftig das erlernte Wissen an andere Jugendliche weiter. Außerdem stehen sie als Ansprechpartner zu allen finanziellen Fragen zur Verfügung. Das Projekt verkörpere das genossenschaftliche Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe auf vorbildliche Art und Weise, heißt es in der Begründung der Fachjury. Insgesamt zwei Millionen Euro schüttet der Preis "Finanzielle Bildung Fördern" an die Finanzbildungsinitiativen der teilnehmenden Genossenschaftsbanken aus und weitere zwei Millionen Euro gehen an die Stiftung "Deutschland im Plus". Die Fachjury hat drei erste, zweite und dritte Plätze vergeben. 1. Plätze:
  • Selbststudium Finanzkompetenz (Sparda-Bank Hessen) Integriertes Online-Bildungsangebot mit ziel- und altersgruppenspezifischen Lernmodulen inkl. Zertifikat und Wettbewerb. Ziel ist eine Verbindung von wirtschaftlicher Allgemeinbildung mit der Entwicklung von finanziellen Kompetenzen in den jeweiligen Handlungszusammenhängen.
  • Starprojekt: Schüler helfen Schülern – Ausbildung zum Finanzlotsen (Volksbank Lübeck) Schüler der Oberstufe werden zu Finanzlotsen ausgebildet. Als Multiplikatoren geben diese dann das erlernte Wissen an andere Jugendliche weiter und stehen für finanzielle Fragen vor Ort zur Verfügung.
  • Kinderspielstadt Blautalcity (Volksbank Blaubeuren) Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren erleben in den Sommerferien die Kinderspielstadt Blautalcity. Als "Bürger" gestalten sie ihre Stadt selbst und verdienen sich "Blautaler" – die eigene Währung in Blautalcity. Spielerisch erlernen die Kinder den richtigen Umgang mit Geld.

2. Plätze:

  • Leben im Schlaraffenland – Was braucht mein Kind zum Glücklichsein? (Volksbank Raiffeisenbank Dachau) Das Projekt richtet sich an Kindergärten. Kinder übernehmen die Wertevorstellungen der Erwachsenen und orientieren sich an deren (Konsum-) Verhalten. Das Hauptziel des Projektes ist es, die Eltern einzuladen, über eigene Wertevorstellungen nachzudenken und ihr daraus resultierendes (Konsum-) Verhalten zu reflektieren.
  • KidsCash – Stimmt die Rechnung? (Volksbank Löbau-Zittau) Schüler der 2. und 3. Klasse erhalten während des Projektes jede Woche zwei Euro. Die Kinder können über das Geld frei verfügen. Über die Ausgaben wird ein Haushaltsbuch geführt. So lernen die Kinder eigenverantwortlich ihr Geld zu verwalten.
  • Schuldenprävention durch finanzielle Bildung (Volksbank Rathenow in Zusammenarbeit mit dem Bündnis für Familie in der Region) Im Rahmen von Elternschulungen werden Jugendliche und junge Erwachsene auf das Leben in einer Beziehung und mit einem Kind vorbereitet. Die Teilnehmer erhalten anschaulich Informationen zu den Themen Haushaltsgründung ("Wir ziehen zusammen"), Haushaltsplanung ("Wir gründen eine Familie") und Taschengeldtipps ("Hilfe, mein Kind macht Schulden").

3. Plätze:

  • Kinder- und Jugendbuchwoche unter dem Motto "Ohne Moos nichts los" (Hannoversche Volksbank) Lesungen, Aktionen und Informationsveranstaltungen unter dem Motto "Ohne Moos nix los". Den Kindern und Jugendlichen wird durch die unterschiedlichsten Aktivitäten auf spielerische Art und Weise der richtige Umgang mit Geld beigebracht.
  • Finanzmarktkrise als Theaterspiel (Raiffeisen-Volksbank Fürth) Über einen Zeitraum von fast zwei Jahren werden Lehrer und Schüler der 9. und 10. Klasse einer Realschule die Ursachen und Wirkungen der Finanzmarktkrise von 1999 bis heute aufarbeiten. Nach der Vermittlung des Fachwissens und der Aufarbeitung der Entwicklung sollen die Inhalte im Rahmen eines Theaterstückes einem großen Publikum präsentiert werden.
  • Früh übt sich – Kooperation mit Schulen (Raiffeisenbank Gotha) Bankmitarbeiter mit langjähriger Erfahrung begleiten aktiv Lehrer und Schüler bei Fragen rund um das Thema Geld. Dabei helfen die Banker auch den zukünftigen Schulabgängern dabei, den passenden Ausbildungsplatz zu finden und unterstützen sie durch individuelle Bewerbertrainings.

Informationen zu allen herausragenden Projekten der Volksbanken und Raiffeisenbanken für die finanzielle Bildung in Deutschland und Österreich sind online unter www.finanzielle-bildung-foerdern.de zu finden.

www.finanzielle-bildung-foerdern.de
 

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