Videoclips "Knietsche erklärt die Welt" motivieren Kinder, über gesellschaftliche Werte nachzudenken

„Knietsche“, die Identifikationsfigur, ist ein Junge von acht Jahren, der die Zuschauer in seine Überlegungen über die zentralen Werte, Normen und Themen einer Gesellschaft einbezieht. So macht er sich beispielsweise Gedanken darüber, was Wahrheit, Angst, Gewissen, Freiheit oder Gerechtigkeit bedeuten. Seine Antworten darauf sind mal witzig, mal tröstlich, aber immer schlau und nie besserwisserisch oder endgültig. Da Knietzsches Blick auf die Dinge ungewöhnlich ist, eröffnet seine Weltsicht neue und erfrischende Perspektiven auf komplexe Themen. So meint er, dass Denken Brausepulver für den Kopf, oder Angst so etwas wie der persönlicher Wachschutz-Tiger ist. Er kann Alarm schlagen, wenn es brenzlig wird, aber auch lähmen und hilflos machen. Eigentlich meint er es aber gut mit einem, man muss ihn manchmal nur ein wenig dressieren. Einsatzmöglichkeiten bieten die 2013 mit dem digita-Sonderpreis ausgezeichneten Videoclips in den Fächern Deutsch, Religion oder Sachkunde in der Grundschule ab Klasse 3 sowie im Philosophie- und Ethikunterricht der frühen Sekundarstufe I. Darüber hinaus können sie im fächerübergreifenden und fächerverbindenden Unterricht eingesetzt werden. Als didaktische Hilfsmittel stehen Lehrern Unterrichtsvorschläge zur Verfügung, wie sie mit den Schülern über die einzelnen Themen philosophieren können. Zusätzlich können für jedes Thema Arbeitsblätter zur Unterrichtsgestaltung verwendet werden.