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Bundesministerien stellen Initiative Finanzielle Bildung vor

Geplant ist die Erarbeitung einer nationalen Finanzbildungsstrategie in Zusammenarbeit mit der OECD, die Schaffung einer zentralen Finanzbildungsplattform zur Bündelung und Vernetzung der Angebote und die Stärkung der Forschung zur finanziellen Bildung.

Finanzielle Bildung sei ein wesentlicher Bestandteil der Allgemeinbildung und eine Frage der Chancengerechtigkeit, betonte die Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger: „Deshalb brauchen wir Lernangebote zur finanziellen Bildung, die über Verbraucherinformationen hinausgehen und die Menschen in die Lage versetzen, Wissen über finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge zu erwerben und im Alltag anzuwenden.“ Bei diesem Ziel der Initiative „Finanzielle Bildung“ sollen verschiedene Fragen in unterschiedlichen Lebensphasen in den Blick genommen werden – quasi von den ersten Vertragsentscheidungen über die Steuererklärung bis hin zur Altersvorsorge.

Bundesfinanzminister Christian Lindner betonte, dass finanzielle Bildung ein Instrument zur Selbstermächtigung sei: „Zur vollen gesellschaftlichen und ökonomischen Teilhabe gehört es, dass jede und jeder individuell für sich kompetente finanzielle Entscheidungen treffen kann – von Versicherungs- und Vorsorgeentscheidungen bis hin zur Frage, ob und mit welchem Risiko Kapitalmarktchancen genutzt werden. Erwerb von Eigentum und Aufbau von Vermögen sind in Deutschland ohnehin schon unnötig schwer. Hier wollen wir Barrieren abbauen. Dazu gehört auch, finanzielles Wissen zu verbessern und eigenverantwortliche Entscheidungen zu unterstützen. Ich bin überzeugt: Auf Dauer können wir mit unserer gemeinsamen Initiative neue Chancen für Wohlstand und Vermögensaufbau schaffen.“

Es bestehe ein allgemeiner Wunsch nach mehr finanzieller Bildung, hob Bettina Stark-Watzinger hervor. „Sowohl junge Menschen als auch Eltern wünschen sich eine verbesserte Finanzbildung. Tatsächlich möchten 80 Prozent der Eltern, dass ihre Kinder mehr über Finanzen lernen, während Kinder und Jugendliche selbst auch mehr finanzielle Bildung anstreben,“ sagte die Ministerin.

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) begrüßt die Idee der Initiative. Bereits seit langem engagieren sich Volksbanken und Raiffeisenbanken für die finanzielle Bildung in der Gesellschaft. Viele Banken arbeiten mit Schulen und anderen Partnern zusammen, um Finanzbildungsprojekte zu entwickeln, die individuell auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler vor Ort abgestimmt sind. Dabei werden verschiedene Themen wie Sparen, Geldanlage, verantwortungsvoller Umgang mit Geld und Überschuldungsprävention behandelt. Das Schulserviceportal www.jugend-und-finanzen.de bietet Lehrkräften seit gut zehn Jahren kostenfreies Unterrichtsmaterial sowie Informationen zur Finanzbildung. Auf dem dazugehörigen YouTube-Kanal stehen ergänzend Erklärvideos zu Finanzthemen zur Verfügung. Das Schulserviceportal wurde bereits mehrfach für herausragende digitale Bildungsmedien ausgezeichnet.

Infos und Videostream der Veranstaltung „Finanzielle Bildung“

Eckpunktepapier des BMF und BMBF zur finanziellen Bildung

Unterrichtsmaterialien auf diesem Schulserviceportal

Bildungslandkarte Finanzbildungprojekte von Genossenschaftsbanken

 

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