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Bildquelle: Deutscher Schulpreis; Fotograf Max Lautenschläger

Deutscher Schulpreis 20/21 für Mut und Kreativität in der Coronakrise

Schulschließung, Homeschooling, Wechselunterricht – die Coronapandemie hat Schulen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern oftmals an ihre Grenzen gebracht. Lernformate mussten umgedacht, Kommunikation neu organisiert und die technische Ausstattung aufgerüstet werden. Sehr viele Schulen haben diese Herausforderungen ermutigt, kreativ zu werden und selbst neue, innovative Konzepte zu entwickeln. Mit dem Deutschen Schulpreis 20/21 Spezial haben diese Schulen für ihren Mut, ihren Tatendrang und ihre Kreativität eine Bühne bekommen, auf der sie zeigen konnten, dass ihre Ideen durchaus zukunftsweisendes Potenzial haben und das Lernen sowie Lehren langfristig verändern können.

Die Schirmherrschaft für die Sonderausgabe des Deutschen Schulpreises hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernommen. Bei der digitalen Preisverleihung bekannte der Bundespräsident: „Deutschland ist nicht da, wo es sein sollte. Die Pandemie entblößt unsere Schwächen im Bildungssystem. Das muss anders werden!“ Er lobte die Schulen für ihre kreativen Stärken, die sie während der Pandemie hervorgebracht haben: „An vielen Schulen haben Schulleiterinnen und Lehrer nicht geklagt, sondern in kürzester Zeit umgedacht und beherzt gehandelt. Viele wachsen in dieser schwierigen Zeit über sich hinaus, um für ihre Schülerinnen und Schüler da zu sein.“

Sieben Themen im Fokus

Mit der Ausschreibung des Deutschen Schulpreises 20/21 Spezial haben die Robert Bosch Stiftung und die Heidehof Stiftung auf die Auswirkungen der Coronapandemie reagiert. Gesucht wurden zukunftsweisende Konzepte, die Schulen im Umgang mit der Coronakrise entwickelt haben. Dazu hatten 366 Schulen ihre Konzepte eingereicht. Sieben Themen die Schulen in der Coronakrise besonders beschäftigen, zeichneten sich dabei ab. Dazu gehören digitale Lehr- und Lernformate, selbstorganisiertes Lernen, Zusammenarbeit in Netzwerken und Teams, ebenso die Fragen, wie Beziehungen zwischen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern wirksam gestaltet oder wie Bildungsgerechtigkeit gefördert werden kann. In jeder der sieben Themenkategorien gab es eine Preisträgerschule.

Neben den sieben Gewinnerschulen erhielten weitere elf Finalisten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Alle nominierten Schulen haben die Möglichkeit, am zweijährigen Schulentwicklungsprogramm des Deutschen Schulpreises teilzunehmen. Kernbestandteile des Programms sind individuelle Prozessbegleitung, Arbeit an selbstgesteckten Entwicklungszielen, Vernetzung und Weiterbildungsangebote.

Preisträger und eingereichte Ideen auf dem Deutschen Schulportal   
Broschüre zum Deutschen Schulpreis 20/21 als PDF

 

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