Am 24. September traf sich die Finanzbildungscommunity beim jährlichen Kongress des Bündnisses für Ökonomische Bildung (BÖB) in Frankfurt. Unter dem Tagungsmotto „Ökonomische Bildung: Ein Weg zu mehr gesellschaftlicher Teilhabe“ kamen Menschen zusammen, die etwas bewegen wollen: Lehrende, Forschende, Verbände sowie Personen aus Politik und Wirtschaft.
In verschiedenen Formaten, Podiumsdiskussionen und Sessions beschäftigten sich die Teilnehmenden mit aktuellen Fragen, etwa: „Wie kann ökonomische Bildung Demokratie stärken?“, „Welche Werte wollen wir vermitteln?“ oder „Wie kann Finanzkompetenz in der Schule praxisnah und zielgruppenrelevant gelehrt werden?“.
Viele Erfahrungsberichte klangen ermutigend, andere machten klar: Da liegt noch einiges an Arbeit vor uns, um mehr ökonomische und finanzielle Allgemeinbildung in der Bevölkerung zu verankern. Einigkeit bestand darin, dass Finanzwissen mehr ist als Rechenaufgaben und Kontobegriffe – vielmehr geht es darum, alle Bevölkerungsgruppen zu befähigen, kompetent und eigenverantwortlich im Alltag zu handeln, wenn es um finanzielle Entscheidungen und wirtschaftliche Zusammenhänge geht. Denn das schafft Orientierung und bietet Menschen einen größeren Spielraum für Selbstbestimmung und echte gesellschaftliche Teilhabe.
Auch der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) als Betreiber des bundesweiten Schulserviceportals Jugend und Finanzen und Mitglied des BÖB brachte sich vor Ort in die Gespräche ein.
Unser Fazit: Es gibt viele engagierte Initiativen und Stimmen - und es gibt viel Bewegung, das Thema der ökonomischen Bildung in Deutschland weiterzudenken. Der jährliche BÖB-Kongress ist dabei ein wichtiger Baustein im Kontext der Finanzbildung. Er hat auch in diesem Jahr wieder Gelegenheit geboten, sich zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Perspektiven für die finanzielle Bildung junger Menschen weiterzuentwickeln.
Website des Bündnisses für Ökonomische Bildung (BÖB)