Transparenz, Partizipation, demokratische Entscheidungsfindung, dies sind die zentralen Handlungsprinzipien von „Fairsalzen eSG“, einer nachhaltig wirtschaftenden Schülerfirma, die biologisch erzeugte, regionale und möglichst fair gehandelte Produkte verkauft und zusätzlich einen Catering für schulische Veranstaltungen anbietet. Gegründet als Arbeitsgemeinschaft, besitzt „Fairsalzen“ seit März 2016 die Rechtsform einer Schülergenossenschaft. Unterstützung erfuhr sie dabei von der Volksbank Lüneburger Heide eG.
„Die Struktur einer Genossenschaft passt in unseren Augen am besten zu unserer Philosophie und Arbeitsweise. Denn unsere Leitprinzipien (...) können in einer Genossenschaft besser gelebt werden als in einer anderen Unternehmensform. Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden“, so die Schülerinnen und Schüler von „Fairsalzen“.
Doch nicht nur zentrale genossenschaftliche Prinzipien, auch Nachhaltigkeit, Selbstständigkeit und ökonomisch erfolgreiches Handeln sind zentral für die 25 Fünft- bis Elftklässler der 2013 gegründeten Schülergenossenschaft. Diese treffen sich regelmäßig Dienstag- und Mittwochnachmittag, um gemeinsam sowie mit Unterstützung von zwei Lehrkräften im Einkauf, Marketing, in der Buchhaltung oder bei der Automatenwartung aktiv zu sein. Das gelingt bereits so gut, dass die Schülerfirma, die in der Cafeteria der Schule einen Snackautomaten mit fair gehandelten Produkten betreibt und ein Catering für schulische Veranstaltungen anbietet, sogar Gewinn erwirtschaftet und sich so ausschließlich über Eigenkapital finanziert. Darüber hinaus fließt ein Teil des Gewinns an die Partnerschule Watoto Wetu in Tansania.
Webseite des Gymnasiums Salzhausen
Bericht zur Gründung als Schülergenossenschaft