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Studie „Azubi-Recruiting Trends 2016“: Die Wünsche der Bewerber

Die beiden wichtigsten Informationskanäle für Ausbildungsplatzsuchende sind persönliche Empfehlungen durch Verwandte, Bekannte oder Freunde (47 Prozent) sowie der persönliche Rat von Eltern (38 Prozent). Anzeigen in Online-Jobbörsen mit dem Schwerpunkt auf Auszubildende sind dagegen nur für 35 Prozent der Bewerber eine wichtige Informationsquelle, Arbeitgeber-Bewertungsplattformen nutzen lediglich 14 Prozent der Befragten häufig oder sehr häufig.

Für die Wahl des Ausbildungsbetriebs sind, so ein weiteres Ergebnis der Erhebung, vor allem die Nähe zum Wohnort (40 Prozent), Jobsicherheit (38 Prozent) und die Tatsache entscheidend, dass das Unternehmen den Wunsch-Ausbildungsberuf anbietet (40 Prozent).

Ausgewogenheit zwischen Beruf und Freizeit wichtig

87 Prozent der Schulabgänger, die sich für eine Ausbildung entschieden haben, schätzen eine Ausbildung als solide, sichere Grundlage, die ihnen nach Ausbildungsende die Möglichkeit eröffnet, ein Studium zu beginnen oder einmal eine Führungsposition zu übernehmen. Eine berufliche Karriere, verbunden mit schnellen Aufstiegsmöglichkeiten, spielt als Argument für die Attraktivität eines Ausbildungsunternehmens aber kaum eine Rolle. So gaben über 60 Prozent der befragten Berufsanfänger an, dass ihnen die Ausgewogenheit zwischen Beruf und Freizeit im Rahmen der beruflichen Karriere besonders wichtig ist. Das ist, nach dem Bedürfnis, eine sinnvolle Tätigkeit auszuüben, die am zweithäufigsten gewählte Antwort. Für 53 Prozent macht die Möglichkeit, immer mehr dazuzulernen, die Attraktivität eines Ausbildungsbetriebs aus. Dagegen sind gute und steigende Verdienstmöglichkeiten sowohl für Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz als auch für Berufsanfänger weniger wichtig.

Im Bewerbungsverfahren selbst möchten die Befragten als Persönlichkeit wahrgenommen werden. So finden fast 89 Prozent der befragten Bewerber und Auszubildenden das Testen von Persönlichkeitsfaktoren wichtig oder sogar sehr wichtig. Der Grund: Schulnoten sind nur beschränkt aussagekräftig, denn sie bilden die Fähigkeiten und Kompetenzen, die ein Bewerber mitbringt, nur unzureichend ab. Die befragten Ausbildungsverantwortlichen sind ähnlich skeptisch gegenüber der Auswahl nach Schulnoten. 48 Prozent von ihnen machen zum Beispiel regelmäßig die Erfahrung, dass die Schulnoten schlechter sind, als die tatsächliche Leistungsfähigkeit der Bewerber.

Studie „Azubi-Recruting-Trends 2016“

 

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