Logo Jugend und FinanzenSchulserviceportalLogo

Aktuelles

Foto: UNESCO; M. Hofer

UNESCO-Studie zum Stand der Schulbildung weltweit

Bewaffnete Konflikte sind ebenfalls ein Hindernis für einen regelmäßigen Schulbesuch. So leben weltweit 22 Millionen, und damit 35 Prozent der Kinder zwischen 6 und 11 Jahren im Grundschulalter, die keinen Zugang zur Schule haben, in Konfliktländern. Im Sekundarschulbereich sind dies 15 Millionen Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren (25 Prozent) und 26 Millionen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren (18 Prozent). Dabei ist die Wahrscheinlichkeit, dass Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren keine Schule besuchen, fünf Mal so hoch wie für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Ein Grund dafür ist vor allem die in den meisten Ländern bestehende Schulpflicht für Kinder im Grundschul- und im unteren Sekundarschulalter. Diese gilt häufig jedoch nicht für die obere Sekundarstufe. Gleichzeitig sind Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren in den meisten Ländern in einem erwerbsfähigen Alter. Viele müssen für den eigenen Lebensunterhalt oder den der Familie arbeiten. Andere versuchen, die Erwerbstätigkeit mit dem Schulbesuch zu vereinbaren.

Trotz Fortschritten in einigen Ländern in den vergangenen Jahren können vor allem Mädchen keine Schule besuchen. So werden 15 Millionen Mädchen zwischen 6 und 11 Jahren niemals die Chance erhalten, Lesen und Schreiben in einer Grundschule zu erlernen. Im Vergleich dazu gilt dies für 10 Millionen Jungen im Grundschulalter. Mit neun Millionen lebt dabei über die Hälfte dieser Mädchen in Subsahara-Afrika.

UNESCO-Studie zum Stand der weltweiten Schulbildung
Deutsche UNESCO-Kommission zum Thema Bildung

 

Artikel per E-Mail weiterempfehlenArtikel per E-Mail weiterempfehlenArtikel auf Google+ teilen

Social-Datenschutz Dienste aktivieren  (Datenschutz)
Weitersagen


Lesen Sie auch…

Finanzbildung
in den Regionen

Publikationen

Unterrichtsmaterial



printPageprintPageprintPage