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Workshop Family Finance: Finanzbildung beginnt am Küchentisch

Eltern als Orientierungspersonen zu Finanzfragen

Eine neue Studie der Philipps-Universität Marburg zeigt, dass für den Großteil der Generation Z die Eltern in Finanzfragen die wichtigsten Ansprechpersonen sind. Viele Erwachsene überschätzen jedoch häufig ihr Wissen – besonders bei Geldanlagen und Wertpapieren. Dadurch könnten sich Halbwissen und ungeeignete Sparmuster bei den Kindern verfestigen.

Die Referentinnen und Referenten diskutierten, wie Eltern als „Finanz-Coaches“ gestärkt werden können. Trotz zahlreicher Informationen in sozialen Medien blieben sie zentrale Orientierungspersonen. Einigkeit bestand schließlich darin, dass die frühe Förderung eines eigenverantwortlichen Umgangs mit Geld entscheidend ist – getragen von Familien, Bildungsinstitutionen, Politik sowie Finanzexpertinnen und -experten.

Finanzbildung: Projekte und Best Practices

Neben der Elternrolle wurden bestehende Bausteine und Projekte der Finanzbildung vorgestellt, darunter unsere Bildungsplattform des Schulserviceportals Jugend und Finanzen sowie die Finanzbildungsinitiative MoneyCoaster im neuen Look und mit einem neuen Aufbaumodul. Wie Finanzbildung für die Gen Z und kommende Generationen aussehen kann, erläuterte Luca Schipper vom Neonblau-Team Finanzbildung. Neonblau ist die NextGen Consultancy der genossenschaftlichen FinanzGruppe - bestehend aus über 50 jungen Menschen, die sich mit ausgewählten Zukunftstheman beschäftigen und ihre Impulse hierzu einbringen. Außerdem berichteten Banken von ihren Erfahrungen aus Bildungsmaßnahmen vor Ort, etwas von einer Stiftung, die bereits in Kooperation mit Kindergärten Finanzbildung vermitteln. 

Die Masterclasses am Nachmittag behandelten Themen wie Female Finance, die von der Bundesregierung geplante Frühstart-Rente sowie ein Leistungspaket für Schulen mit Bewerbungstrainings für Jugendliche.

Politik erkennt Relevanz des Themas

Auch die Politik sieht zunehmend die Bedeutung der Finanzbildungsförderung und ist auf Bundes- sowie Länderebene aktiv. Beim Workshop brachte sich Leopold Born, Generalsekretär der CDU Hessen, in die Diskussion ein. Mit Blick auf die aktuellen Rahmenbedingungen und finanziellen Herausforderungen betonte er, dass die Bedeutung, Finanzbildung zu fördern, zugenommen hat: „Es war nie wichtiger als heute, dass sich jeder Einzelne aber auch wir in der Politik und Gesellschaft damit beschäftigen“.

Impulse für die Zukunft

„Es herrscht Aufbruchstimmung in der Finanzbildungsförderung, die aktuell auch eine hohe öffentliche Wahrnehmung erfährt“, bestätigt auch Cornelia Schulz, Pressesprecherin des BVR und Projektverantwortliche von Jugend und Finanzen. „Dies sollten wir nutzen, indem wir Finanzbildungsakteure uns weiter eng vernetzen, voneinander lernen, neue Ideen entwickeln. Mit dem Ziel, Finanzbildung für alle zu schaffen, die befähigt, unterhält und Spaß macht – für die Generationen von heute und in der Zukunft.“ Hierfür bot der Finanzbildungsworkshop eine gelungene Plattform und gab wichtige Impulse.

Highlights des Finanzbildungsworkshops 2025

 

 

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