Lange Warteschlangen gab es am 19. April 2018 vor den Filialen der Deutschen Bundesbank. Denn an diesem Tag ist die neue Fünf-Euro-Sammlermünze „Subtropische Zone“ erschienen. Sie ist die zweite Ausgabe der fünfteiligen Serie „Klimazonen der Erde“, die das Bundesministerium der Finanzen bei der Deutschen Bundesbank in Auftrag gegeben hat. Den Auftakt der Serie bildete die im April 2017 ausgegebene Fünf-Euro-Sammlermünze „Tropische Zone“. Mit ihrem ungewöhnlichen Design und dem geringen Nennwert sind diese Münzen ein begehrtes Objekt bei Sammlerinnen und Sammlern jeden Alters.
Die Gesamtauflage der Münze „Subtropische Zone“, die sogar als offizielles Zahlungsmittel in Deutschland genutzt werden kann, beträgt insgesamt 3,4 Millionen Stück, davon 400.000 Exemplare in der höherwertigen Spiegelglanzqualität. Die neun Gramm schwere Münze besteht aus zwei verschiedenen Kupfer-Nickel-Legierungen sowie einem lichtdurchlässigen orangefarbenen Polymerring. Die Wertseite, die für alle Münzen der Serie verwendet wird und von der Leipziger Künstlerin Stefanie Radtke gestaltet wurde, zeigt einen Adler, den Schriftzug „Bundesrepublik Deutschland“, Wertziffer und Wertbezeichnung, die Jahreszahl 2018, die zwölf Europasterne sowie das Münzzeichen der jeweiligen Prägestätte. Die Bildseite, welche vom Künstler Patrick Niesel aus Schwaig gestaltet wurde, zeigt eine mediterrane Weideszene, die für die subtropische Klimazone charakteristisch ist. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: „Klimazonen der Erde“.
Bis zum Jahr 2021 soll jährlich je eine weitere Sammlermünze aus der Serie „Klimazonen der Erde“ erscheinen. So ist für 2019 die Münzausgabe „Gemäßigte Zone“ vorgesehen. Sie wird dann einen grünen Polymerring haben.
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